Inhalieren – Verdampfen/ Vaporisieren von Cannabis

Beim Verdampfen werden, im Gegenteil zum Rauchen, die Cannabisblüten nicht verbrannt, sondern quasi durch Luft erhitzt. Über den Prozess des Verdampfens werden die Wirkstoffe in Dampf aufgelöst, welcher dann einfach inhaliert werden kann. Wir kennen diese Form der Therapie etwa für die Behandlung von Atemswegserkrankungen: ätherische Öle oder Heilkräuter werden hier über den Dampf eingeatmet und vom Körper aufgenommen. Für den Cannabiskonsum sind handliche Verdampfer auf dem Markt erhältich, sogenannte Vaporizer.

Vorteile

Diese Form der Wirkstoffeinnahme wird von Krankenkassen und Ärzten empfohlen. Zum einen ist eine gezielte Dosierung als auch eine, im Vergleich zum Rauchen, geringere Menge an Cannabis notwendig, denn der Prozess des Verdampfens erlaubt eine effizientere und schonendere Nutzung der Ausgangsstoffe. Zum anderen werden beim Vaporisieren, durch die fehlende Verbrennung, erheblich weniger Schadstoffe mit der Lunge aufgenommen sowie weniger störender Geruch verursacht. Da das Inhalieren der Wirkstoffe unmittelbar wirkt, ist es insbesondere für Patienten geeignet, die eine schnelle und direkte Wirkung, etwa für die Schmerzlinderung, benötigen.

Nachteile

Auch wenn er stark vermindert ist, auch beim Vaporisieren wird ein Geruch erzeugt, der diese Form des Konsums für den öffentlichen und beruflichen Alltag zumeist unbrauchbar macht. Zudem benötigt man ein gutes Gerät sowie Kenntnisse in der Verwendung und Wartung des Vaporizers. Dies erfordert einiges an Recherche im Dschungel der Anbieter und Produkte, da viele Faktoren die Qualität eines Vaporizers bestimmen und man, glaubt mir, schnell sehr viel Geld für „Nichts“ ausgeben kann. (→ Mehr hierzu unter Vaporizer)